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Inventur am 22. März 2015

Digitalisierung beim Verpackungsdesign, Drambuie auf Wanderschaft, die flüssigen Highlights der Internorga in Hamburg und Jack Daniels macht die Bühne frei. Willkommen zurück zur neuesten Inventur!

 

Wir hoffen, Sie waren gestern auch bei dem Soft-opening der jüngsten Bar der Hauptstadt, Jigger, Beaker & Glas.

Tony Galea, letztes Jahr nominiert als Newcomer des Jahres bei den MIXOLOGY BAR AWARDS und ehemals im Antlered Bunny, hat jetzt was Eigenes. Und zwar zusammen mit Yannick Marty, vormals Bartender im Stagger Lee und Verkoster beim MIXOLOGY TASTE FORUM mit Fokus Rye. Wer allerdings nicht da war, kann sich das Etablissement in den kommenden Wochen ja genauer ansehen oder auf unseren Bericht auf MIXOLOGY ONLINE warten.

Nun erstmal zu den Nachrichten aus der flüssigen Branche.

1) Smarte Verpackungen

Sie haben sich schon immer gewünscht, die Spirituose Ihrer Wahl würde mehr mit Ihnen kommunizieren? Da haben Sie Glück, denn bald soll es soweit sein: Jetzt kann man endlich das Handy mit der Glasflasche verbinden. Eine Johnny Walker-Flasche ist die erste ihrer Art, also mit “smartem” Etikett.

Was das heißt? Telefon und Spirituose lassen sich digital miteinander verbinden. Das Etikett auf dem Whisky informiert über Beschädigungen an der Flasche, soll mit Gutscheinen zum Kauf animieren und hat nach dem Erwerb der Spirituose sogar Cocktail-Vorschläge.

Das Etikett auf der Blue Label-Flasche ist ein Prototyp und Produkt der Zusammenarbeit von Diageo und Thinfilm. Der Standard berichtet.

2) Fliegender Wechsel

Drambuie, der schottische Whisky-Likör, geht mit 1. April 2015 in das Vertriebs-Portfolio von Campari Deutschland über. Zuvor war Diversa für die Distribution verantwortlich. Campari erweitert mit diesem Schritt die Betreuung des Portfolios von William Grant & Sons in Deutschland.

Derzeit gehören bereits unter anderem die Marken Glenfiddich, Tullamore D.E.W., Grant’s, The Balvenie, Hendrick’s und  Monkey Shoulder zu Campari Deutschland.

3) Bitte vergessen Sie Jack Daniels

Brown-Forman möchte laut Esquire den Platzhirsch Jack Daniels aus dem Rampenlicht ziehen und dafür den Old Forester Bourbon zum Next Big Thing machen. Brown-Formann wird 20 Mio. US-$ in das Marketing des Produkts stecken und mit dem Old Forester auf den Bourbon-Trend aufsteigen.

Old Forester ist kein neues Produkt: den Höhepunkt hatte der Bourbon im Jahr 1972, in dem ca. eine Million Einheiten verkauft wurden. Zu diesen Zeiten will man nun zurück. Old Forester wurde im Jahr 1870 von George G. Brown erfunden und war einer der ersten Whiskeys, die in Glasflaschen verkauft wurden. Üblich waren damals nämlich Fässer.

Old Forester gibt es für 25 US-$ und wir werden sehen ob sich die Investitionen lohnen. Was der alte Jack wohl dazu sagen würde?

4) Was war los in Hamburg?

Jan Peter Wulf war auf der Internorga und schreibt für den *nomyblog über die zehn Produkte, die ihm dort besonders ins Auge fielen.

Vielleicht Lust auf Gurkenlimonade, ein neues Bier aus dem Hause Von Freude oder WTF Wodkalikör aus Würzburg? Gut für die Zuhause-Gebliebenen, um sich einen Überblick zu verschaffen, was sich letztes Wochenende im Hamburg so getan hat.

5) Martell Cognac Cocktail Wettbewerb

Erst Champagner, dann Rum und in diesem Jahr Cognac. Das Leonardo Royal Hotel in München rief 2015 schon zum dritten Mal zum Cocktailwettbewerb auf, jeweils mit wechselndem Partner. In diesem Jahr war es der Martell Cognac, um den sich die Cocktails drehen sollten.

Neun Bartender qualifizierten sich für das Finale vergangene Woche. Gewinnen konnte nur eine, und zwar Ramona Stenglein aus dem Münchener Westin Grand mit ihrem Cocktail “Femme Fatale”. In der Jury saßen neben Jörg Kalinke von Drinkmix auch Andreas Till, der Inhaber von Barista, Baricentro & Pacific Times, Matthias Knorr aus der Barschule München und Nico Schwanz. Letzterer ist seines Zeichens “Model, Schauspieler und seit Januar 2015 Inhaber der Eventlocation Ichstedter Countryscheune”, was seine Expertise als Juror bei einem Cocktailwettbewerb durchaus fraglich macht.

Stenglein darf sich über einen Intensivkurs an der Barschule München freuen. Ihrer Wahl.

Der Gewinnercocktail:

4 cl Martell V.S.O.P.

2 cl frischer Limettensaft

1,5 cl Ahornsirup 0,5 cl

Crème de Mûre Sauvage

3 dashes Black Walnut Bitters

Orangenzeste

Zubereitung:
Alle Zutaten zusammen shaken. Die Orangenzeste ins Glas abspritzen, dann den Cocktail in das vorgekühlte Glas doppelt abseihen.

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Old Forester
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Martell Cognac Wettbewerb
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Craft Beer Shop, Bar am Steinplatz

6) Pop-up am Steinplatz

Shop in Bar. In der Berliner Bar am Steinplatz hat Bar Manager Christian Gentemann nun seine Liebe zu Craft Beer in Form eines Pop-up Shops manifestiert. Dieser wurde am 12. März 2015 feierlich eingeweiht. Die Gäste durften nicht nur die rund 40 Sorten an Craft Beer bestaunen, sondern sich ebenso bereits auf Events und Tastings in der nahen Zukunft freuen.

Gentemann plant einen Craft Beer-Stammtisch und auch das Restaurant des Hotels macht mit. Am 16. April 2015 wird es ein 5-Gang-Menü mit Bierbegleitung geben, wobei unser Autor und Bierexperte Peter Eichhorn gewohnt galant durch den Abend führen wird.

Der Beitrag Inventur am 22. März 2015 erschien zuerst auf Mixology.


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